Immer mehr Jugendliche verzichten aufs Auto
Das Auto verliert seinen Reiz! Nach neuen Studien wollen immer weniger junge US-Bürger hinters Steuer. Auch in Europa, das zeigen Befragungen junger Menschen, machen immer weniger 17 bis 20 Jährige den Führerschein. Denkt die Jugend um?
Im Autoland Nummer eins, den USA, wollten noch vor 30 Jahren acht von zehn 17- bis 19-Jährige eine eigene Fahrerlaubnis besitzen. Heute sind’s gerade einmal nur sechs von zehn, fanden Forscher der University of Michigan heraus.
Was das Ergebnis noch erfreulicher macht: „Der ständige Rückgang ist bis hin zu den 40-Jährigen zu beobachten, wenn er auch mit zunehmendem Alter abflacht“, zitiert die Agentur Pressetext die US-Forscher. Ein Grund für die Entwicklung: Der Führerschein sei heute teuer. Und die Chancen seien heute geringer, mit 18 Jahren bereits ins eigene Auto zu steigen.
Steigerungen der Ausgaben für Autos gebe es derzeit nur noch bei der wohlhabenden älteren Generation.
Echter Trend – oder bloß kurze Mode?
Stattdessen nutzen Jugendliche heute zunehmend öffentliche Verkehrsmittel und immer selbstverständlicher auch Carsharing. Das muss Ökologen und Klimaschützer froh stimmen.
Oder ist’s vielleicht bloß eine vorübergehende Mode-Erscheinung?
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