Matt Damon bringt Fracking-Streit ins Kino

Einst kämpfte Julia Roberts als Anwaltsgehilfin Erin Brockovich im gleichnamigen Hollywood-Streifen für die Rechte betrogener Anwohner. Eine Chemiefabrik hatte ihr Grundwasser verseucht und den Skandal vertuscht. Roberts rollte die Details auf und zwang die Verantwortlichen zur Rechenschaft. Ihr Ziel: sauberes Wasser und ein gesundes Leben.

Danach dann brauchte es schon veritable Ex-Vizepräsidenten, um die Flagge der Klimaschützer hochzuhalten und das Publikum im Kinosessel für ein ernstes Thema zu begeistern.

 

Plakat: Promised Land

Das soll sich endlich wieder ändern: Zum Jahresende (28. Dezember) läuft Promised Land in den Lichtspieltheatern an – und kein geringerer als Matt Damon bringt damit das nicht nur in den USA umstrittene Thema Fracking in Hollywood-Manier auf die Tagesordnung fürs Massenpublikums.

Wenigstens ist das dem Thema und den Schauspielern – neben Damon sind Frances McDormand und John Krasinski als Schauspieler dabei - zu wünschen. Regie in Promised Land führt mit Gus Van Sant auch kein Noname.

Die Story: Im gottverlassenen Pennsylvania versucht Damon den Menschen die Segnungen einer goldenen Zukunft anzupreisen – unter ihren Höfen und Äckern lagern gasreiche Energie-Vorräte. Die kann seine Firma aber nur mit der gefährlichen Fördermethode wirtschaftlich ans Tageslicht und in die Tanks holen...

 

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