Müllkippe Nordsee - Gefährliche Geisternetze

Über Müll in unseren Meeren haben wir schon wiederholt berichtet. Vielfach ist Verpackungsmüll aus Plastik und der daraus entstehende Mikroplastik das Problem.

Dolly Ropes Foto: Pixabay CC0

In der Arte-Reportage „Müllkippe Nordsee – Gefährliche Geisternetze“ geht es um die Problematik von umhertreibendem Müll in der Nordsee. Alte und verlorene Fischernetze aus Kunststoff, sogenannte "Geisternetze" werden zur Gefahr für die Meeresfauna.

Jedes Jahr kommen rund 20.000 Tonnen Müll hinzu. Welchen Anteil die Fischerei und Schifffahrt daran haben, weiß keiner so genau. Die Fischernetze und die sich lösenden feinen Plastikfäden, sogenannte Dolly Ropes, haben fatale Folgen für das Ökosystem. Seevögel verwechseln die Plastikfäden mit Nistmaterial, sehr oft auch mit Futter. Sehr oft werden die Fäden dann zur Todesfalle.

 

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Wasser bedeckt den größten Teil der Erde - und fast alles ist Salzwasser in den Ozeanen. Dort produzieren Pflanzen und Plankton jedoch über zwei Drittel des Sauerstoffs, den Menschen zum Atmen brauchen, die Meere speichern Kohlendioxid und kühlen damit den Planeten.

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Die Reportage begleitet den Pascal van Erp und sein Team bei der nicht ungefährlichen Suche und Bergung von Fischereinetzten am Nordseegrund. Wouter Jan Strietman ist auf der Suche nach einem nachhaltigen Ersatz für die plastikbesetzten Fischernetze. Mit Unterstützung mehrer Fischer, testet er Ersatzmaterialien. Die Meeresbiologin Rebecca Störmer kümmert sich um eine Basttölpel-Kolonie auf Helgoland und die Probleme mit den Dolly Ropes. Gleichzeitig versucht sie mit ihrem Projekt „De Green Ana“ das generelle Plastikmüll-Problem anzugehen.

Sendetermin auf ARTE ist Mittwoch, 4. Juli um 19:40 und in der Mediathek bit.ly/2tczw2Q ...

 

 

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