Überraschend: Es gibt Alternativen für Europa!

Am 25. und 26. Mai kamen DiEM25-Mitglieder aus ganz Europa in Berlin zusammen um ihre Arbeit und Ideen für die Demokratisierung der EU vorzustellen und zu teilen.

Foto: DiEM25

Menschen aus Ländern wie Finnland, Serbien, Irland, Spanien, Italien, Rumänien, Polen, Norwegen, Frankreich, Italien, Österreich und Deutschland diskutierten, wie es möglich ist ein solidarisches System in Europa zu erschaffen, dass gleiche Rechte und Möglichkeiten für Alle bietet, die diesen Kontinent bewohnen.

Die Demokratie in DiEM25 (DiD) Gruppe teilte zu Beginn ihre Ideen vom dezentralen Netzwerk Kollektiven und Graswurzel Demokratie mit uns. Sie glauben, dass interne Demokratie entscheidend ist und gute Kommunikation und Transparenz die wichtigsten Voraussetzungen dafür darstellen. Die europäische DiEM25 Gender Gruppe hob hervor, dass Gleichstellung der Geschlechter und Diversität täglich praktiziert werden müssen. Sie müssen einbezogen werden, um unseren demokratischen Diskurs zu fördern und so viele Perspektiven wie möglich einzubinden und zu repräsentieren.

Das DiEM25 Spontaneous Collective (DSC) Berlin lieferte einen Input zum Thema Mehrparteien Politik und die Debatte wird weitergehen: Sollten wir die erste ausschließlich paneuropäische Partei gründen? Diese Frage ist von großer Wichtigkeit, wenn wir über Strategien nachdenken unsere Agenda bei den europäischen Wahlen 2019 an die Wahlurne zu bringen! Selbstverständlich ist die Unterstützung von Kandidaten oder Parteien in den Wahlen eine weitere Möglichkeit, wie wir vor kurzem während der französischen und englischen Wahlen gezeigt haben. Für uns ist klar, dass wir der alternativlosen Politik ein Ende setzen müssen und auch dem nationalen Phlegmatismus der Lexiteers entgegentreten. Wir sagen deshalb „Überraschenderweise gibt es eine Alternative für Europa!“ zu Angela Merkel, Wolfgang Schäuble, Jean-Claude Juncker und alle anderen: Der europäische New Deal!

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Später fragten Mitglieder des DSC Belgrad: Wie gehen wir mit den europäischen New Deal um? Und präsentierte Antworten wie „Mit dem europäischen New Deal werden wir die Roboter Armee am Horizont einbinden und für uns arbeiten lassen!“ Wir werden grüne Investitionen voranbringen und endlich den Bankensektor regulieren. Außerdem werden wir eine Jobgarantie, eine Grundversorgung und sozialen Wohnungsbau für Alle zur Verfügung stellen.

Während weiterer Workshops wurde betont, dass Kunst die Moral der Menschen in Frage stellen sollte um das Denken der Menschen damit zu verändern. Kunst als fundamentaler Form gesellschaftlichen und politischen Ausdrucks ist bei DiEM25 zentral verankert (DiEM25 Voice). Des Weiteren erfuhren die Teilnehmer die Besonderheiten der französischen Wahlen vom DSC Lyon und die Geschichte des Zerfalls von Jugoslawien während einer wirtschaftlichen Krise von den DSCs aus Ljubljana und Belgrad.

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Außerdem wurden Ideen für eine europäische Verfassung nach einer Einführung des DSC Asturien ausgetauscht. Auch sollen „Innovation und Produktion demokratisiert werden!“ Mit den Rahmenbedingungen von freien und Open-Source-Produkten, die es ermöglichen smarte Bürger zu bleiben und nicht von einer Smart City dominiert und kontrolliert zu werden. Zusammengefasst bedeutet das: Es ist Zeit einen wirklich demokratischen Demos in Europa zu formen und die Ideen voranzutreiben.

Die beiden Tage, mit zwölf intensiven Stunden in Workshops, wurden mit einem gemeinsamen Abendessen in einem kroatischen Restaurant beendet. DiEM25 dankt allen Teilnehmern für die angenehme Atmosphäre, die famosen Diskussionen und die wertvollen Inputs. Gemeinsam mit den neuen Freundinnen und Freunden aus ganz Europa, wird eifrig an den politischen Papieren und Ideen garbeiten.

Autor: DiEM25

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Weitere Impressionen des ganzen Events finden sich im folgenden Video:

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