Ein reaktivierter, batteriebetriebener Zug
Zwischen Schottland und London werden immer mehr Güter vom Flugzeug auf die Schienen verlagert, was Emissionen einsparen soll. Ein Trend hin zu effizienteren Zügen, bei dem anscheinend
eine Mischung aus reinen Elektro- und Elektro-Diesel-Hybriden die Nase vorne hat, die ihre Energie aus Freileitungen beziehen, wo sie verfügbar sind. An vielen Bahnstrecken im Vereinigten Königreich - und insbesondere auf ländlichen, regionalen Strecken - scheint die Elektrifizierung noch in weiter Ferne zu liegen.
Das heißt aber nicht, dass Diesel für immer vorherrschend sein wird.
Vivarail ist ein in Großbritannien ansässiges Unternehmen, das Züge mit modularen Stromquellen entwickelt, von Dieselgeneratoren bis hin zu Lithium-Phosphat-Ionen-Akkupacks, die schnell und einfach in im gleichen Gehäuse gewechselt werden können. Es ist eine ziemlich coole Lösung, die - wie Elektrobusse oder batteriebetriebene Flugzeuge - wirklich nur durch die in den letzten Jahren dramatischen Einbrüche bei den Batteriepreisen ermöglicht wurde.
Und was das Beste ist, jeder dieser Züge wird aus vorhandenen, unbenutzten Beständen reaktiviert. Während das Testfahrzeug, das in dem Video unten zu sehen ist, etwas schäbig daher kommt, glänzt das fertige Produkt regelrecht und bietet alle Annehmlichkeiten, Sicherheitsmerkmale und eine Infrastruktur, wie man sie von einem modernen Zug erwartet. (Quelle: treehugger)
Übrigens, wie man im Video sehen kann, war der Autor Robert Llewellyn von Fully Charged wohl ziemlich aufgeregt, als er tatsächlich einen solchen Zug fahren durfte: